Legte bei deinen Worten die Ohre an den Kopf an "Ich wollte doch nur helfen..." deine Reaktion hatte mich verletzt da ich eigendlich nichts böses mir dabei gedacht hatte. Mit abgewandten Blick folgte ich dir auf das weiche Gras und versuchte das Fell, das sich einfach nicht legen wollte zu glätten.

„Es bringt mir aber nicht viel, wenn du selbst in Gefahr bist“meinte ich mit einem Blick in deine Richtung. Ich fing an meinem Fell eine schnelle Wäsche zu unterziehen, aber hielt inne, als ich im Augenwinkel eine Katzenklappe entdeckte. Erst jetzt konnte ich zwischen den anderen ganzen Zweibeinergerüchen den schwachen Geruch von Hauskätzchen wahrnehmen. Mein Ohr zuckte zu dir.“Wohnt hier eine oder mehrere Katzen?“Fragte ich dich wachsam nach ohne meinen Blick von der Katzenklappe abzuwenden. Ein Geräusch ertönte vom Inneren.

(Wenn du willst, kannst du dir jetzt etwas dazu ausdenken)

Mein Blick war am Boden hängen gebliebenwährend deinen ersten Satz. Erst bei deiner Frage schaute ich wieder auf, spitzte die Ohren und zog die Luft einmal tief ein. Der Garten kam mir nicht vor, aber der Geruch. Noch während es raschelte kam die Erinnerung zurück. Doch bevor ich ansetzen konnte tauchte auch schon ein Braun getigerter Kater in der Klappe auf. Als er raus trat konnte man seine breiten Schultern sehen und paar Muskeln unter den dicken Pelz. Ein Knurren drang aus seiner Kehle, während er auf uns zu kam. Dicht gefolgt von einer schönen sandfarbenen Kätzin mit bernsteinfarbenen Augen "Leo. Muss du den gleich losrennen!" Beschwerte sie sich. Der Kater ignorierte ihre Worte und knurrte uns an "Das ist unser Garten!" Auch die Kätzin kam vor uns zum stehen. Statt wie der Kater maunute sie ein fröhliches und überraschte "Ava! Wie schön dich zu sehen" nun stieß sie Leo stark in die Seite "Hörst du auf zu knurren! Du siehst doch das es Ava ist"

Hatte dich abwartend angesehen, während eins meiner Ohren Richtung Zweibeinernest gerichtet war. Als mir unbekannte Katzen aus dem Nest traten setzte ich mich ruhig und musterte die beiden gründlich. In dem Moment wollte ich etwas erwidern, doch kam durch die sandfarbenen Kätzin nicht zu Wort.
//Ava?//
Fragend sah ich von den beiden zu dir.

Schob mich etwas an dir vorbei "Hallo Mina, freut mich auch dich anzutreffen. Ich wusste ja garnicht das hier euer Nest ist. Light hatte es zwar gesagt gehabt das es hier in der Nähe ist aber ich dachte ihr würdet weiter im Ort leben." Mit einem Schwanzzucken und einen kurzen Blick zu dir rüber gab ich dir ein Zeichen, dass ich es dir noch erklären würde. "Was machst du eigendlich hier...und wer ist dieser Kater?" Fragte meine Bekannte neugierig und ihr Mitbewohner hing noch dran "Genau! Schließlich ist das unser Garten...und nicht für einen Streuner gedacht." Sein Blick ging an dir entlang.

Blieb wo ich war und beobachtete die Situation erstmal bis nach mir gefragt wurde. Ich nickte der hübschen Katze zu.''Mein Name ist Donnerglut''stellte ich mich knapp vor und zuckte bei dem Kommentar des Katers mit dem Ohr.
''Wie gut, dass ich keiner bin''miaute ich und sah ihn gelassen an.''Woher kennt ihr euch?''fragte ich nun Mina, nachdem mein Blick nochmal kurz zu dir gewandert war und kam näher.

"Light hat uns bekannt gemacht. Wir sind uns paar mal danach noch begegnet" erklärte sie und auch Mina beäugte dich neugierig. Leo schnaufte nur und drehte herum um zu gehen. Nun legte Mina die Ohren an "Warum bist du immer nur so unfreundlich" beschwerte sie sich worauf er nur genervt schnaupte. Ein amäsiertes Schnurren drang aus meiner Kehle "Tut mir leid...er ist mit der falschen Pfote aufgestanden. Dieser alte GRISGRAM!" Das Ende sagte sie extra laut, damit er es hörte "sei leise du alte Gans!" Fauchte er. Man merkte das sie sich öfters stritten aber es nie wirklich böse meinten. Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder an uns.
"Also warum seid ihr hier?" Wiederholte sie die Frage. Worauf ich antwortete "Wir hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit mit einem Hund der im Ort streunt, aber es ist nichts passiert. Ihr beide solltet aber anbesten aufpassen."

Sah Leo nur kurz nach und wischte ein paar Mal mit dem Schwanz über den Boden.“Sind Hunde hier nicht Alltag?“
Bei seinen Worten blickte ich dich an.“Kleine Meunungsverschiedenheit...sie war der Meinung, dass es mir helfen würde, indem sie sich selbst in Gefahr bringt“schnaubt ich.

"Hunde laufen meist mit ihrem Zweibeinern herum. Und außerdem hatte ich jetzt nicht vor gehabt mich zwischen die Zähne des Hundes zu werfen!" Warf dir ein bösen Blick zu "außerdem hatte ich einfach sorge"

„Hmm“brummte ich nur leise und neigte den Kopf vor Mina.
„Danke jedenfalls, dass ihr uns einen kurzen Aufenthaltsort in eurem...bezauberndem Garten geboten habt. Auch wenn die Willkommensgrüße nur teils freundlich waren“sagte ich amüsiert zu ihr und erhob mich, um kurz danach mit einem Satz auf den Zaun zu kommen.

Auch ich verabschiedete mich von ihr, bevor ich mich umdrehen um dir auf den Zaun zu folgen. Nach einem kurzen Stück Stille hob ich die Stimme wieder an "Ava nennen mich meine Hausleute. Ich stell mich aber meistens noch mit meinem alten Namen vor. Mir gefällt er, auch wenn paar Hauskatzen mich Ava nennen bin ich lieber Sperling." Schaute dich von der Sete an und zuckte etwas unruhig mit der Schwanzspitze

„Aha“murmelte ich und erwiderte deinen Blick für einen Moment.“Gar kein schlechter Name...für ein Hauskätzchen“fügte ich hinzu und schnippte mit dem Schwanz.“Sperling passt auch besser“meinte ich. Dein unruhiges Zucken lenkte meine Aufmerksamkeit auf deine Unruhe. Fragend sah ich dich an.

"Mir gefällt er ja auch. Er erinnert mich an meine Familie und das ich mal Streunerin war." Schaute hoch zum Himmel bevor ich deinen Blick bemerkte "Bist du mir sauer? Ich wollte keine Last werden...ich hatte...Angst" versuchte mich wieder zu beruhigen un den Schwanz stillzuhalten

Blinzelte etwas überrascht und schüttelte leicht den Kopf.“Nein, es ist alles gut gegangen. Beim nächsten Mal solltest du aber besser zuhören“antwortete ich und wand den Blick unserem Umfeld zu.“Dann lass uns mal zurückgehen.“ Ich ging solange es ging auf dem Zaun bis ich hinabspringen musste, da er endete.“Es sei denn du hast noch etwas mega spannendes außer Insekten hier in der Gegend zu sehen.“

Ich möchte eben nicht untätig da sitzen und mir den Kopf zerbrechen ob dir jetzt was passiert ist oder nicht." Erklärte ich knapp um dir bald darauf auf den Boden zu folgen. Dort holte ich einmal tiev Luft und lächelte wieder "Nur weil du die kleinen Tiere nicht magst heißt es nicht das sie uninteressant sind." Stupste dich nochmal an bevor ich den Weg zum Rand des Ortes ansteuerte "Bis auf Zweibeiner, Hunde, Hauskatzen und Monster kann ich dir gerade nichts anbieten...vielleicht wann anders. Nach dieser Jagd hast du doch bestimmt Hunger. Ich wette ich fange mehr als du!"

„Und ich wette dagegen“schnaubte ich nur und entspannte mich innerlich ein wenig, als ich wieder mehr Grün sah und wir den Rande des Zweibeinerortes erreichen.
„Ich jagen auf dem Clanterritorium und du außerhalb“entschied ich und trat über die Grenze.

"Achja stimmt... ihr habt ja so komische Regeln." Meinte ich laut heraus doch stimmte gleich auch zu "Wir werden ja sehen wer anmeisten hat!" Rannte los und verschwand mit wehenden Schwanz im Hohen Gras. Mein Fell hatte sich leicht aufgeplustert vor Begeisterung und ich kam langsam wieder zum stehen um zu prüfen.

Zog bei deiner Aussage über den Clan leicht eine Augenbraue hoch.
„Und pass auf, dass keine deiner Beute in meinen Pfoten erlegt wird“rief ich dir nach und erinnerte dich dabei an das letzte Mal und wendete mich in die entgegengesetzte Richtung. Mit gespitzten Ohren streifte ich im Schatten im Unterholz.

"Haha!" Maunzte sarkastisch und rollte mit den Augen. Die Jagd hatte begonnen und auch nach gewisser Zeit hatte ich einen Geruch von Beute gefunden geduckt zog ich mich am Boden entlang, die Luft angehalten und die paar Muskeln angespannt. Erst als ich die junge Maus erblickte machte ich mich zum Sprung bereit. Gleich stürzte ich mich mit ausgefahrenen Krallen auf das Kleine Tier. Zusammen mit dem toten Körper ging ich weiter um sie irgendwo zu verstecken vor Feinden oder anderen Katzen.

Das Zwitschern eines Vogels ließ mich aufhorchen. Ich folgte dem Geräusch und dem darauffolgenden Geruch. Kurz darauf konnte ich eine Taube am Fuße eines Baumes erkennen. Mir lief das Wasser im Mund zusammen bei dem Anblick des gut genährten Tieres. So git wie lautlos schlich ich voran, machte einen Sprung und tötete den Vogel schnell. Dann ging ich zu einem niedrigen Strauch, worunter ich den Vogel begrub.

Kratzte etwas Erde schließlich drüber nah eines großen Grasbüschels. Fröhlich schnurrend schaute ich mich um nach weiterer Beute um. Die Wärme der Sonne wurde von einem Sanften Wind milder gemacht und fühlte sich gut auf meinen braunen Fell an. Für eine kurze Zeot blieb ich nun doch stehen und streckte den Kopf in Richtung der Sonnenstrahlen

Mein Fokus lag auf der Jagd weswegen ich direkt weiterging. Mein Pfoten führten mich Richtung Fluss, wenn auch auf ein paar Umwegen, in der Hoffnung, dass mir noch Beute über den Weg laufen würde. Bald darauf vernahm ich das Trippeln von kleinen schnellen Schritten. Sofort aufmerksam sah ich mich um bis ich eine Maus erblickte. Lautlos näherte ich mich ihr, sprang ab und erlegte sie. Auch sie begrub ich an einer sicheren Stelle. Dann setzte ich meinen Weg fort und hörte schon kurz danach das Rauschen des Flusses.

Meine Gedanken schweiften ab und ich lief schnurrend und in die Luft starrend weiter. Mein Fell zerzauste sich bei einer stärkeren Briese und der Geruch von verzehrenden Pflanzen kam mir nun entgegen. Suchend schaute ich mich um und entdeckte einige Pflanzen, die nach den kühlen Nächten nicht überlebt hatten. Etwas traurig beugte ich mich zu ihnen vor, um sie zu beschnuppern. "Schade...aber die Blattfrische und Blattgrüne hält nicht ewig..." stupste eines der braunen Blätter an, das sich löste und zu Boden segelte.