(@Nebelklaue)
Es war wie die anderen Tage mal wieder unerträglich heiß geworden, aber der kühle Wind der immer wieder über die Gegend wehte fühlte sich angenehm in meinem Fell an. Auch wenn ich die meiste Zeit im Nest verbrachte und es mir gemütlich auf den kühlen Steinen machte, hatte mich die Neugier zurück an die Grenzen gebracht. Mit zuckenden Ohren beobachtete ich die Schatten im Wald. Bedacht auf Anstand zu bleiben spazierte ich dran entlang. Meine Schnurrhaarr zuckten als mit der Geruch von einer kleinen Wühlmaus entgegen kam. Ich jagte eigendlich nicht so oft nah der Grenzen oder überhaupt. Es war mehr ein Zeitvertreib und eine kleine Übung. Mit zuckender Schwanzspitze folgte ich dem Geruch der Maus. Es gribbelte mir in den Pfoten den kleinen Körper zwischen den Krallen zu halten.

(Was ich in der Suche noch nicht erwähnen konnte, da ich warten musste bis der Antrag genehmigt wurde, ist das Nebelklaue durch ein ungutes Aufeinandertreffen mit einem Wolf sein von ihm aus gesehenes linkes Auge verloren hat. Es wurde ihm ausgekratzt, weswegen dieses Teil des Gesichts mit einer recht großen Narbe bedeckt ist.)

Das einzige was mich heute aus dem Schatten eines Baumes trieb war der gelegentlich aufkommende doch schon recht angenehme Wind, der durch mein längeres hellgraues Fell wehte. Zudem musste ich zugeben, dass ich in den heißen Tagen recht wenig unterwegs war und dringend mal wieder meine Pfoten vertreten musste.
Da ich nun schon mal draußen war dachte ich mir, dass ich auch gleich mal die Grenze abgehen konnte, da zu diesem Zeitpunkt keine Patrouille unterwegs war, um diese abzugehen. Auf einen Kampf war ich heute in der Hitze nicht wirklich aus, aber letztendlich war es die Aufgabe eines Kriegers den Clan zu beschützen, weswegen ich mich wohl nicht aus einem Kampf ausreden konnte.
Entspannt setzte ich nun eine Pfote vor die andere und lief somit in einem angemessenen Tempo die Grenze entlang. Hin und wieder zuckten meine Augen kurz bei einem Geräusch, als ich jedoch einem knacken im Gebüsch auch den Geruch einer unbekannten Kätzin ausmachen konnte war mein Interesse geweckt was ein Streuner so nah an der Grenze vor hatte.
Trotz der Interesse blieb mein Blick und Ausdruck Monoton, da ich generell nicht wirklich viele Gefühle zeigte.

(Oki ^^)

Der Geruch meiner entdeckten Beite blieb zu meinem Vorteil auch auf meiner Seite der Grenze. Die Geruchsspür nahm an frische zu und führte auf eine weitere Wiese. Auch wenn es nur ein Stück Beute war hatte sich das grobbwln von den Pfoten in meinen ganzen Körper ausgebreitet. Die Aufregung sie zu fangen ähnelte für mich eher eine Art Spiel das mir nicht zum überleben sondern als Zeitvertreib nutzte. Bald auch entdeckte ich den kleinen braunen Körper an einem Samenkorn nagen. Sofort ließ ich mich in eine geschmeidige Jagdkauerfallen und hilt die Luft an, um dem Glöckchen um meinem Hals keine Möglichkeit zu geben auch nur einen Ton von sich zu geben. Immer näher schob ich mich an mein Ziel. Erst als ich sprang und das Klingelnmnicht mehr verhindert werden konnte bemerkte sie mich und ergriff die Flucht. Mithilfe meiner Krallen nagelte ich sie am Boden fest und tötete sie mit einem biss. Ich hatte viel geübt seit meinen letzten Jagtversuchen und spürte wie der stolz in meiner Brust anschwillt. "Wenn sie mich jetzt sehen könnten, würden sie mich nicht für nutzlos halten." Auch wenn ich die Maus aufgespürt hatte blieb mir der Geruch des Katers, der sich näherte von der Grenze aus unbemerkt.

Erst als ich dich hinter der Grenze auf der Wiese sah bemerkte ich auch, dass du gerade eine Maus jagtest. Denn als ich das bemerkte verengte sich mein eines Auge leicht, da viele beim Jagen den Sinn für ihre Umgebung verloren und, vor allem so nahe an der Grenze, diese übertreten könnten. Während du nun kurz der Maus hinterher jagtest setzte ich mich aufrecht hin und legte meinen Schweif ordentlich um meine Pfoten. Wachsam verfolgte dich mein durchlöchernder Blick, der sicher ging das du keine einzige Pfote über die Grenze schnellen ließt, denn wenn dies passierte würde ich dich Gnadenlos erinnern was es heißt die Grenze eines Katerclans als Kätzin zu übertreten.
Doch zu deinem Glück hattest du auch beim Jagen der Maus nicht die Grenze übertreten, weswegen ich weiterhin ruhig sitzen Blieb. Würdest du dich einmal um deine eigene Achse drehen würdest du mich auch tatsächlich sehen, da ich kein Interesse daran hatte mich zu verstecken.

Mit einem zufriedenen Schnurren packte 8ch den schlaffen, warmen Körper der Maus und wollte mich erneut auf den Weg zurück machen, um ein schönen Platz zum fressen zu finden. Da ich keine Katze erwartet hatte erschreckte ich auch sichtlich und ließ die Beute fallen, als ich dich wie eine Statur mich anstarren sah. Wenige Herzschläge starrte ich dich nur an, bevor ich meine Stimme für eine freundliche Begrüßung hob "ähm... Hallo du, ich hatte dich garnicht bemerkt" mein Blik ging an dir entlang und auch an den Ort wo du dich befindest "Du gehörst wahrscheinlich zum Clan...hab ich recht Naja jedemfalls sitzt du auf seiner Seite" ich wusste nicht warum ich nervös wurde, den eigendlich war ich auf fremde immer fröhlich und ausgelassenneingegangen, egal woher sie kamen. Vielleicht lag es für den Augenblick des Schocks oder auch der Anblick der Kampfnarbe, wo einst ein Auge gewesen sein sollte. Dein fester Blicl auf mir fühlte sich an als ob mein Fell jeden Moment zusammen mit der Sonne in Flammen aufgehen könnte.

Noch nicht mal mein Ohr zuckte als ich sah wie du bei meinem Anblick aufschrecktest. Man konnte auch keine Regung in meinem Gesicht oder in meinen Augen erkennen als du versuchtest freundlich mit mir zu reden. Ich war einer der Kater der nichts von Kätzinnen eines niedrigen Rangs hielt und auch für welche, die nicht zum Clan gehörten, hatte ich wenig übrig.
So Ignorierte ich jegliche deiner Versuche ein Gespräch mit mir zu beginnen und stand auf. "Du bist nur noch wenige Schritte von der Grenze entfernt" sagte ich nun mit einer Monotonen Stimme, die ein Grollen im Hintergrund besaß welches einem Ahnungslosen eine Gänsehaut über den Rücken huschen ließ. "Trittst du über die Grenze werde ich keine Gnade weichen lassen also jage das nächste mal nicht in der Nähe" mit diesen Worten war ich bereits dabei dir den Rücken zuzudrehen. In letzter sekunde drehte ich dir aber nochmal meinen Kopf zu. "Außer natürlich du willst auch dein Auge verlieren" mit diesen Wort bestätigte ich halbwegs, dass ich deinen Blick auf meiner Narbe bemerkt hatte. Viele, wenn nicht schon alle, konnten es nicht lassen diesen Teil des Gesichts etwas zu mustern.

"I-Ich weiß das hier sie Grenze ist" warf ich schnell ein "Und vor hatte ich auch nicht diese zu übertreten." Mit einem Blick nochmal zu meiner erlegten Beute auf dem Boden sprang ic h dir nach,stoppte aber kurz vor der Grenze "Ich heiße außerdem Sperling! Und du bist? Wie it dein Name?" Ich hatte mich mit meinen eigenen Taten aus der Starre gelöst und die Neugier hatte mich überwältigt. Immer mehr Fragen schossen mir durch den Kopf die ich jedoch für den Anfang versuchte herunter zu schlucken. Mir war klar das zuviel Fragen bei ihm vielleicht das Gegenteil auslösten von dem was ich erhofft hatte zu bekommen "Ich lebe hier im Zweibeinerort. Wenn du willst kannst du meine Maus haben ich brauch sie nicht wirklich. Sie ist ein Friedensangebot, als Entschuldigung für mein Auftauchen so nah an den Grenzen. Ich wusste nicht wieso aber ich hoffte das du stehen bleibst und auf mein Gespräch eingingst auch wenn es nach deiner Drohung nicht danach ausgesehen hatte. Noch immer lag das nun unwohle Kribbeln in meinem Körper als würden Armeisen ihren Weg durch meinen Pelz suchen.

Meine Ohren zuckten bei deinen Worten nur kaum merkbar. Man konnte sehen wie sich nun meine Muskeln leicht anspannten und ich kurz die Krallen in den Boden grub bevor ich mich nochmals umdrehte um sicher zu gehen, dass du bei diesen Manöver nicht über die Grenze getreten warst. "Du solltest mit deinen Worten aufpassen" sagte ich nun grob. "Deine Fragen kannst du dir sparen. sowohl du als auch ich wissen das du keine Antwort auf diese erwarten kannst." meine Monotone Stimme ließ es nicht zu, dass andere diese Deuteten. Man konnte nichts aus dieser wie auch aus meinem Blick lesen, es war einfach nur eiskalte leere zu finden. "Auch deine Beute kannst du behalten.
"Ich will einfach nur meine Ruhe" meine Stimme war harsch und das Grollen im Hintergrund wurde gefährlich lauter. Doch von außen konnte man sonst nichts von meinem nächsten vorhaben erkennen.

Ich schluckte erneut und spannte mich selbst an "Nur weil ich weiß das nichts kommt kann ich nicht die Hoffnung verlieren dochceine Antwort zu bekommen." Schluckte die Angst runter und lächelte "Auch wenn ich keine freundliche Gegenreaktion bekomme schadet es nicht Sachen anzubieten oder zu versuchen." Begann nun die Kälte und auch das Gefühllose an dir in den Hintergrund zu schieben um meine gefundene Ruhe wieder zu verlieren. "Es tut mir leid wenn ich dich gestört haben sollte. Ich wollte dich nicht verärgern oder so" neigte den Kopf.

Abwertig schaute ich dich mit meinem eiskalten Blick an. Immerhin hatten mich deine Worte zum Anhalten gebracht. Warum eine Kätzin so sehr darauf fixierte mich näher kennen zu lernen konnte ich nicht nachvollziehen. Die meisten wären schon längst weg gegangen und mich als jemanden gefühlslosen unsympathischen Kater abgestempelt. Du scheinst dich aber jetzt sogar zu entschuldigen.
"Deine Entschuldigung ist angenommen" sagte ich dann nur mit meiner wie immer monotonen Stimme. Auch das grollen in ihrem Hintergrund war geblieben. Mein Blick durchlöchern dich praktisch und deine vorherigen Aussagen schien ich unkommentiert zu lassen.

Deine Reaktion hätte ich ich erwarten sollen, schließlich war dies Clan gebiet und eigendlich kannte auch jeder der hier länger lebte was genau in diesen Gebiet passierte. Auch wenn viele eher Märchen erzählten von Monster ähnlichen Katzen.
Ein schnurren drang leise aus meiner Kehle als ih hörte das du die Entschuldigung akzeptierst. Noch immer kribbelte mein Pelz unter deinen Blick aber ich reagierte darauf wie ich es gewohnt war. Lächelnd und selbst wenn Abneigung zu mir bestand mit Freude. "Na dann geh ich besser mal und hol die Maus. Wäre doch schade sie liegen zu lassen."