Eben hatte Nebelklaue der schneeweißen Kätzin befohlen ihm etwas Frischbeute zu bringen.Ihre Ohren zuckten,doch von ihrem Gefährten war kein Schnurrhaar zu entdecken.Zugegebener Maßen hatte sie Respekt vor Nebelklaue,obwohl sie eine sehr hoch angesehene Kätzin im Fluch Clan war.Dies hatte sie sich wahrscheinlich durch ihren Respekt,Rang und Gehorsamkeit erarbeitet.Als die Gefährtin von Flammenstern zum Frischbeutehaufen hinüber sprang schien die Sonne warm auf ihren Pelz hinab und sie musste leise schnurren.Mit Bedacht wählte sie ein Kaninchen und packte es. //Vielleicht mag er teilen!Dann könnten wir auch reden!// Dann tappte sie auf den Kater zu.Ihr Schweif schlenkerte elegant von einer Seite zur anderen und ihre Augen leuchteten im hellen Sonnenlicht in vielen verschiedenen Blautönen.Kurz gesagt ein himmlischer Anblick.Als sie vor dem Krieger stand neigte sie den Kopf und legte ihm das Kaninchen vor die Pfoten.Dann legte sie sich neben ihn und platzierte den Schweif grazil an ihrer Seite "Lass es dir schmecken!" Miaute sie mit ihrer sanften Stimme. "Möchtest du vielleicht teilen?" Fragte sie vorsichtig.

(Was ich in der Suche noch nicht erwähnen konnte, da ich warten musste bis der Antrag genehmigt wurde, ist das Nebelklaue durch ein ungutes Aufeinandertreffen mit einem Wolf sein von ihm aus gesehenes linkes Auge verloren hat. Es wurde ihm ausgekratzt, weswegen dieses Teil des Gesichts mit einer recht großen Narbe bedeckt ist.)

Es war ein recht warmer Tag, weswegen Nebelklaue den Schatten eines Baumes nicht sonderlich gerne verlassen wollte, um sich etwas zu Essen zu holen. Ihm war durchaus bewusst, dass er nun die Gefährtin des Anführers nach Frischbeute gefragt hatte, jedoch war in jenem Moment keine andere Kätzin in der Nähe.
Nachdem er die doch schon recht schöne Kätzin nach Frischbeute gefragt hatte legte er sich wieder hin und schloss sein noch vorhandenes Auge. Viele Neulinge in diesem Clan sahen auf ihn herab und vermuteten, dass sie ihn, nur weil er nur noch ein Auge besaß, leicht besiegen konnten. Doch da hatten sie sich gewaltig getäuscht, denn er war trotz seiner leichten Behinderung ein hervorragender Kämpfer und war schon recht bekannt unter den Clanmitgliedern, die schon länger da waren.
Als die weiße Kätzin sich mit einem Kaninchen wieder zu ihm gesellte öffnete der große graue Kater sein Auge und musterte die Beute mit seinem wie immer recht monotonen Blick, bevor er sich etwas aufrichtete um sie bei seiner Antwort anzuschauen. Die erste Aussage hatte er ignoriert, weswegen er gleich zu der Frage kam. "Ich sehe nichts was dagegen spricht", durch seine doch schon recht gefühlslosen Stimme konnte man nicht genau sagen ob dies ernst gemeint war. Das erste was der Kätzin sagte, dass er ihr wirklich erlaubt hatte mit zu essen war, dass er zur Seite rückte und ihr so Platz machte, um auch von dem Kaninchen zu essen. Normalerweise hätte er nicht mit einer Kätzin gesprochen, jedoch wollte er nicht gerade die Gefährtin des Anführers verärgern.

(Okay!^^)
Als er etwas zur Seite rückte um ihr Platz zu machen,sah sie ihn kurz dankbar an und schob die Vorderpfoten unter ihre weiße Brust.Eine Brise strich über das Lager und der Baum unter dem die zwei lagen wiegte sich mit dieser.Die kleinen Blättchen zitterten und die Sonne malte goldene Tupfen auf den Boden,die jedoch bei dem kleinen Windchen über den Boden wanderten,bis sich der Baum nicht mehr bewegte.Sie musterte den Kater neben sich.Jeder im Lager hatte großen Respekt vor ihm außer vielleicht Flammenstern,der zweite Anführer und ein paar Krieger.Sie hörte manchmal die Schüler über ihn reden,wenn ihr Gefährte sie mit zum Training nahm.Manche Kommentare von den Schülern waren voller Begeisterung doch manchmal hörte sie auch negative Beiträge wie -Der ist doch halb blind!- oder -Er kann ja noch nicht mal richtig sehen!-.Doch meistens waren es stets positive Erfahrungen.Auch ihr Anführer schätzte ihn sehr.Sie fuhr ihre schwarz glänzenden Krallen aus und zog dem Kaninchen geschickt das Fell ab und legte ihm das zum essen bereite Kaninchen hin.Sie selber würde wahrscheinlich aus Respekt nur die etwas zäheren Teile des Kaninchens essen.Noch ein Grund was sie bei Katern sehr beliebt machte,so wie ihre Gehorsamkeit.Jedoch nur wenigen gewährte Flammenstern mit ihr zu spielen,doch bei Nebelklaue würde er nicht zögern es zu erlauben.Ihre Muskeln glänzten unter ihrem Pelz.Neben dem Kater neben sich waren diese natürlich ziemlich lächerlich,doch sie konnte eine Kätzin mühelos überwinden und gegen einen Kater eine Weile standhalten.Das sie kämpfen konnte war ihr kleines Geheimnis,welches unter den Kätzinnen ihrer Familie stets weitergegeben wurde.Ihre Mutter hatte sie trainiert und die Mutter ihrer Mutter sie und immer so weiter.Sie fuhr die Krallen nun wieder ein und wartete bis Nebelklaue die ersten Bissen tun würde,damit sie auch etwas in den Magen bekam.

Sein Blick hatte sich seit seinen letzten Worten kein zweites Mal auf Polarglanz gelegt. Auch wenn er bei den meisten Kätzinnen eh nicht sonderlich beliebt war, hatte er keine Interesse daran in naher Zukunft sich eine Gefährtin zu suchen. Noch ein Punkt warum man recht sicher sein kann das er eine Gefährtin eines Anderen nicht anrührte. Auch wenn Nebelklaue Flammenstern nicht oft unter die Augen getreten war, durfte wohl das ein oder andere Gerücht über ihn die Ohren des Anführers erreicht haben. Jedoch waren dies meistens nur Dinge wie -Ihm fehlt ein Auge, man sollte so einen nutzlosen Kater nicht im Clan lassen- oder -Sollte er nicht Ältester werden wenn er schon halb blind ist?- jedoch wussten es diejenigen, die diese Gerüchte verbreiten wollten, nicht besser. Sie haben meistens entweder in einem Kampf mit Nebelklaue haushoch verloren und wollen ihm eins auswischen, oder sie haben noch nicht mit ihm gekämpft und es waren einfach nur leere Vorurteile.
Die leichte Briese die ab und zu das Fell der beiden durchstrich ließ Nebelklaue etwas Entspannen. Sein mittellanges Fell war nicht gerade gut für warme Tage gedacht.
Als du nun das Kaninchen fertig vorbereitet hattest zögerte ich nicht lange um den ersten Biss zu nehmen. Von einem Danke war keine Rede, denn Nebelklaue hatte trotz der Tatsache das die Kätzin neben ihm die Gefährtin des Anführers warst, nicht viel für Kätzinnen übrig. Ihm war es schon Dank genug sie mitessen zu lassen.

Sie schwieg.Der Kater war nicht wirklich eine angenehme Gesellschaft doch das ließ sie sich nicht anmerken.Polarglanz schaute ihm beim fressen zu,war aber nicht wirklich in Stimmung ihn nachher noch an sich auszutoben,weshalb sie den Schweif zögerlich etwas mehr um den Körper schlang um somit all das zu verbergen was ihn gieriger machen könnte.Sie hoffte nicht das er ihr dies verbot.Sie wusste zwar das er nicht viel von Kätzinnen hielt aber sie wollte nicht das er vielleicht eine Ausnahme machen würde und doch mit ihr spielen wollte.Vorsichtig drückte sie sich an ihn und begann ihn zu waschen.Ihre Kühle Zunge strich über seinen Pelz und hinterließ die Stellen wo sie mit der Zunge drübergefahren war angenehm kühl.Sie beobachtete ihn weiter wie er die Beute verschlang.In irgend einer Weise fand sie ihn attraktiv und faszinierend.Sie fragte sich ob er beim Sex sanft war,was wahrscheinlich nicht der Fall war und wie sich sein Glied anfühlen würde. //Worüber denkst du denn nach?!Schämen solltest du dich!// Schalt sie sich selbst innerlich und schüttelte die zugegebenermaßen perversen Gedanken fort.

Das Nebelklaue keine sonderlich schöne Gesellschaft war, war nun im Clan kein sonderlich großes Geheimnis. Kaum einer der Kätzinnen und auch einige der Kater hier gingen ihm eher absichtlich aus dem weg. Ihm war das aber gerade recht, da er die Ruhe und vor allem das Allein sein sehr schätzte.
Entspannt fraß er an dem Kaninchen und bemerkte nicht groß, dass Polarglanz neben ihm mit ihrem schreif versucht ihren Körper zu bedecken. Wenn er ehrlich war sollte es ihm auch Recht sein, sowas würde er nie verbieten, wenn er so oder so nicht mit der Kätzin anfangen wollte. Seine Gefühle und Bedürfnisse hatte er schon so lange in sich behalten, dass ein Tag mehr ihm auch nicht mehr schadete.
Als er nun die kühle Zunge der schönen Kätzin auf seinem Fell spürte zuckte sein Ohr kurz in ihre Richtung, doch sonst war keine andere Regung zu erkennen. Nebelklaue schließ es nicht aus, dass die Kätzin vielleicht noch andere Gedanken hatte, doch an der Gefährtin des Anführers wollte er sich nicht vergreifen- Und das nicht nur, weil er nicht genau wusste ob es Flammenstern anderen Katern erlaubte ihre Gefährtin anzurühren.
Als sie auch nach ein paar weiteren Zügen nicht aufhörte drehte er seinen Kopf zu ihr. "Was soll das werden?" fragte er nun. Seine Stimme war kalt und monoton hatte aber ein bedrohlich wirkendes Grollen im Abgang. Dies war jedoch seine Normale Stimme und jeder, der ihn schon öfter reden gehört hatte dürfte es wissen.

Sie unterbrach kurz die Wäsche und maunzte ruhig "Ich wasche dich.Bei dem Wetter dachte ich könnte das nicht schaden." Im Gegenteil zu der Stimme von Nebelklaue war ihre Stimme sanft und weich,wie eine sommerliche BrisenStets liebevoll und nur selten aufgebracht.Früher war die weiße Kätzin eine Rebellin gewesen.Sie war kühl und abweisend gewesen,genau wie der Kater neben ihr.Doch dann trat Flammenstern in ihr Leben und es änderte sich vieles.Polarglanz putzte den Kater abwesend weiter und ihr Blick verfing sich in dem Pelz des Katers.Es war lang und dicht.Manche Stellen seines hellgrauen Pelzes wurden dunkelgrau oder beinhahe graubraun,Ganz anders als bei ihrem Gefährten,welcher einen glatten flammenfarbenen Pelz trug.Das Fell von Nebenklaue erinnerte sie an ihren verstorbenen Vater und sie seufzte leise.Von ihrer Familie waren ihr nur drei Brüder geblieben.Schnell schüttelte sie sich um die Gedanken aus dem Kopf zu bekommen.Rasch fuhr sie mit der kurz unterbrochenen Fellpflege fort ehe der Kater verärgert wurde "Aber wenn du das nicht willst kannst du es lassen." Dann fügte sie schnell hinzu "Du musst dir keine Sorgen wegen Flammestern machen er meinte ich soll meine Dienste anbieten in egal welcher weise.Er meinte er ist heute zu müde und braucht mich nicht." Dies war dazu da um mögliche Bedenken des Kriegers beiseite zu wischen.Die Sonne hatte mittlerweile ihren höchsten Stand erreicht und alle Katzen verzogen sich in ihre Baue,da es in der prallen Sonne deutlich zu heiß für die pelzigen Kreaturen war.Zu ihnen unter den Bau traute sich keine Katze wirklich,denn dort lagen die wohl beliebteste Kätzin und einer der besten und furchteinflößendsten Krieger des gesamten Clans.Die meisten zogen es dann vor im Bau zu verschwinden.

Seine Augen verengten sich kurz, jedoch hatte er bei dem heißen Wetter nicht groß Lust sich gegen etwas zu wehren was sich doch schon recht gut anfühlt. Da er selbst älter als Flammenstern und Polarglanz war erkannte auch er den Wandel der jungen Kätzin neben ihm. Da er sich auch schon als junger Krieger von Kätzinnen eher fern hielt und bevorzugte ihnen Befehle zu erteilen, die nichts mit ihm selbst zu tun hatte, hatte er kaum kontakt zu Polarglanz gehabt als sie in ihrer rebellischen Phase war. Er hatte immer von weitem zugeschaut und dadurch erfahren was diese Kätzin angestellt hatte.
Die Nette Kätzin die nun neben ihm lag war konnte er kaum wieder erkennen, doch diese Gedanken gingen auch so schnell wie sie gekommen waren wieder. Nebelklaue kümmerte sich nicht groß um die Vergangenheit anderer. Solang es ihn selbst nicht gestört hatte konnte es ihm recht egal sein.
Wieder einmal zuckten seine Ohren leicht, als die hübsche Kätzin neben ihm erwähnte, dass Flammenstern solche Taten ihrerseits erlaubte. Zugegebenermaßen war er nun doch schon recht erleichtert, zeigte dies aber nicht sonderlich.
Das Kaninchen war bereits aufgegessen, weswegen sich Nebelklaue im liegen in eine gemütlichere Position begab. "Solang du meinem Gesicht nicht zu nahe kommst kannst du weiter machen" sagte er nun bevor er eine andere Kätzin zu sich her winkte. "Räum das weg" im Gegensatz zu der Stimme von vorhin konnte man bei diesen Befehl ein deutlicheres Knurren im Abgang wahrnehmen, was manchen schon einen Schauer über den Rücken jagte. Die Kätzin zitterte leicht, sie war wohl recht neu und wusste nicht so recht was sie tun sollte. Nun verengte Nebelklaue die Augen leicht und wollte erneut den Befehl, diesmal mit etwas mehr Druck aussprechen. Auch wenn er nicht erfreut von dem Verhalten der Kätzin war, blieb er immer noch ruhig, wie man es von ihm kannte.

"Ich werde schon nicht mit deinem Gesicht anstellen mein lieber!" Miaute sie ruhig und leckte ihm kurz über den Nacken,welchen sie jetzt problemlos erreichen konnte,da sie ja noch saß.Bei dem Tonfall des Katers zitterten ihre Schnurrhaare ein wenig wütend doch sie ließ sich dies nicht anmerken.Mitfühlend musterte sie die Kätzin.Sie selbst hatte schon oft in so einer Situation gesteckt als sie noch in ihrer Ausbildung war.Sie erzitterte leicht als sie an die Zeit damals zurück dachte.Eine Bewegung in ihrem Augenwinkel riss sie zurück in die Realität.Sie nickte der Kätzin sanft zu "Nimm die Reste und bring sie in den Sklavenbau.Ich denke dort gab es heute noch nichts zu fressen.Aber wenn es heute doch schon was zu fressen gab für diese..." Sie schnaubte kurz "Dann entsorg diese Knochen einfach.Eine Mahlzeit reicht für Sklaven."

Bevor er nun nochmal anfing zu reden sprang Polarglanz ein und erklärte der Kätzin was sie nun zu tun hatte. Dies sollte Nebelklaue recht sein, so viel Lust alles einem Neuling zu erklären hatte er nicht sonderlich. Es sehr warm und die Lust sich allzu sehr anzustrengen hatte Nebelklaue nie an solchen Tagen. So war er recht dankbar und schaute die Kätzin die die Reste nun weg brachte kein zweites Mal an.
Mit einer kleinen Bewegung legte er sich nun auf die Seite und schloss leicht das Auge. Das er nicht einschlief sah man daran, dass seine Ohren sich immer noch bewegten und sich regelmäßig wie auch ruhig in verschiedene Richtungen drehten. Sein Gehör war besser als das einer normalen Katze, da er mit diesem größtenteils den Toten Winkel, der wegen seinem fehlenden Auge entstanden war, abdeckte. Nun wartete er darauf, dass Polarglanz fertig mit erklären wurde und mit der kühlenden Fellpflege weiter machte. Inständig hoffte er, dass sie seinem Befehl nachging und nicht sein Gesicht oder besser gesagt die Narbe berührte. Diese war trotz der 4 Blattwechsel die bereits nach dem Vorfall vergangen waren, noch recht empfindlich.

Sie beugte sich über seinen Rücken und bearbeitete seinen Rücken,sowie seine Flanke sacht mit ihrer Zunge. "Wie geht es dir so?" Hob sie an und lauschte den Geräuschen.Normalerweise wirkten diese Geräusche beruhigend auf Polarglanz,doch heute zuckten ihre Ohren wachsam hin und her.Lag es an der Hitze?Oder an etwas anderem?Sie wusste es nicht wirklich,doch etwas beunruhigte sie.Vorsichtig wusch sie weiter (Sorry für die kurze Antwort muss jetzt aber zum Training wollte nur noch schnell antworten ^^)

(Nicht weiter schlimm. Von mir kann man auch nichts längeres erwarten, wenn ich schnell weiter muss und nur kurz antworten will)

Nebelklaues Ohren waren immer in Bewegung, dies lag aber nicht an dem Wetter oder einer Vermutung das bald etwas passieren könnte. Es war immer so, da er vieles hörte bevor er es sieht und somit sicherer vor denen ist, die es meinen es sei Lustig sich in seinem Toten Winkel anzuschleichen. Aber das machte so gut wie keiner mehr. Denn jede Kätzin, die das Mal gewagt hatte, hatte eine Narbe im Gesicht. Es war tatsächlich ziemlich auffällig und die, die nicht wussten was ihnen passiert war, verbreiteten falsche Gerüchte.
Sein Auge öffnete sich noch nicht mal als Polarglanz nun diese Frage stellen. Man merkte das er kurz mit sich selbst ausmachte ob er diese überhaupt beantworten sollte doch dann kam doch eine Antwort. "Heute ist es warm" Es war nur ein kurzer Satz, aber viel mehr konnte man von Nebelklaue bei einem persönlichen Thema nicht erwarten. Sogar kaum einer wusste überhaupt wie die Narbe in meinem Gesicht zustande gekommen ist oder wer seine Eltern waren. Niemand wusste mehr als nur ein oder zwei kleine Details.
Seine Gedanken schweifen immer mal wieder kurz ab, doch dies ließ Nebelklaue nicht lange zu, da seine Aufmerksamkeit immer seiner Umgebung galt. Aber würde er sich nicht einigermaßen wohl fühlen hätte er kaum die Augen geschlossen und sich auf die Seite gelegt. Man konnte zwar sehen, dass er es nicht in vollen Zügen genoss, aber es war ihm schon recht angenehm.

"Mmmhh da hast du Recht." Eine Weile fuhr sie noch mit der Fellpflege des Katers fort doch irgendwann ließ sie es,da sie keine Lust mehr hatte.Noch nicht mal irgend eine Form des Dankes brachte er zu Ausdruck was sie ziemlich frustrierte.Klar wusste sie das er nicht viel von Kätzinnen hielt doch wenigstens ihr hätte er ein wenig Beachtung schenken können.Sie zwang sich immer wieder mit ihren Gedanken in die Realität zurück zu kommen doch es fiel ihr schwer.Nun machte sich auch ihr Magen bemerkbar und er knurrte leise.Aus dem versprochenen Teilen der Frischbeute war nichts geworden.Sie erhob sich und miaute knapp "Bitte entschuldige mich kurz ich bin gleich zurück." Schon sprang sie davon.Ihre Schweifspitze zuckte fröhlich und sie wich geschickt einem Kater aus der ihr entgegen trottete.Am Frischbeutehaufen angekommen nahm sie sich ein Eichhörnchen und leckte sich die Lippen.Schon immer waren die rotbraunen Tierchen ihre Lieblingsbeute gewesen.Dann tappste sie zurück zu Nebelklaue und ließ sich neben ihn zu Boden sinken.Sie zog dem Eichhörnchen das Fell ab und legte es beiseite.Später würde sie wohl das gemeinsame Nest von Flammenstern und ihr mit dem weichen Fell polstern.Genüsslich vergrub sie die Zähne in der Beute und begann sie zu verspeisen.Sie nagte die Knochen ab und winkte eine Sklavin herbei um die Reste wegzubringen.Missbilligend musterte sie die andere Kätzin und leckte sich dann die blutige Schanuze sauber.

Die Aussage die Polarglanz nun auf seine Antwort entgegnete ließ Nebelklaue unbeantwortet. Er ließ sich weiter putzen und auch seine Augen blieben dabei die ganze zeit geschlossen.
Nach einer Weile bemerkte er, dass die Kätzin mit ihren Zügen lustloser wurde und schließlich nach einer Weile aufhörte. Er fragte sich kurz warum dies der Fall war und wollte das Wort erheben, doch schließlich setzte er sich nur wieder hin und sagte nichts weiter. Als sie sagte, dass sie wohl kurz gehen würde, nickte Nebelklaue nur und ließ sie somit gehen. Er selbst blieb am Platz sitzen, da hier bis jetzt der Schatten war und der Boden somit kühler war als wo anders.
Während die weiße Kätzin nun weg war schweiften Nebelklaues Gedanken kurz ab, was die Zeit in der Polarglanz weg war gut überbrückte. Seine Ohren zuckten leicht, als neben ihm ein Eichhörnchen auf dem Boden landete und die Gefährtin des Anführers sich wieder zu ihm gesellte. Es fühlte sich für ihn komisch an, da er noch nie so lange die Gesellschaft einer anderen Kätzin oder überhaupt einer anderen Katze hatte. Was ihm gar nicht gefiel war nun die Tatsache, dass er lockerer wurde was sich durch die nächsten Worte bemerkbar machte. "Danke, für die Fellpflege" waren nun seine Worte, sie wahren weiterhin stumpf kühl wie auch monoton, aber das Wort 'Danke' haben bis jetzt von ihm nur wenige Kätzinnen hören dürfen. Irgendwie mochte er die Gesellschaft der ruhigen Kätzin, aber er entschuldigte seine Worte mit dem Grund, dass er ein Danke der Gefährtin des Anführers schuldete.

Ihr Blick hellte sich auf und sie schnurrte zaghaft "Bitte.Wenn du willst kann ich weiter machen." Sie musste zugeben das sie seine Gesellschaft eigentlich sogar als ganz angenehm empfand.Sein Fell war angenehm weich gewesen und sie ertappte sich wie vor ihrem inneren Auge ein Bild erschien wo sie eng an ihn gechmiegt da saß.Sie gähnte erschöpft.Die letzte Nacht war alles andere als angenehm gewesen.Sie war oft aufgewacht und hatte viel über ihre Zukunft nachgedacht.Sie hatte auch eine Weile über ihre Vergangenheit nachgedacht obwohl sie sich dies strikt verboten hatte.Ihre Mutter hatte immer gesagt -Du musst die Vergangenheit loslassen,damit die Zukunft eine Chance hat-.Sanftbrise war eine weise Kätzin gewesen.Polarglanz hatte ihre Mutter geliebt,doch leider war sie zu früh gestorben.Sie und ihre Geschwister trauerten immer noch,obwohl ihr Tod Monde zurück lag.Ihr Vater war kurz darauf ebenfalls ums Leben gekommen.Dies traf sie aber nicht so heftig,da er nie wirklich Interesse an ihr gezeigt hatte.Er war immer eher an ihren Brüdern und deren Ausbildung interessiert gewesen.Sie seufzte leise und legte den Kopf auf die Pfote.Sie ließ den Blick über das Lager schweifen und ein leises Stöhnen und wimmern aus dem Kriegerbau erregte ihre Aufmerksamkeit.Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen und ihre Ohren zuckten.Schnell konzentrierte sie sich auf das leise plätschern des Tümpels.

"Ja du kannst weiter machen" sagte er nun und schaute kurz zu Polarglanz. //Du bist die erste die mir so lange Gesellschaft leistet// Waren die Gedanken, bei denen Nebelklaue gerade noch verhindern konnte sie laut auszusprechen. Er war ein stiller aber ruhiger Geselle, aber seine Art und wie er redete verleitete die meisten dazu nicht bei ihm zu sitzen.
Er legte sich aber nach den Worten nicht nochmal hin, er hatte im Sitzen eine gemütliche Position gefunden.
Seine Vergangenheit war recht ruhig verlaufen. Er war das Junge einer Jägerin, die aber bei der Geburt und somit auch vor ihrer Abstufung zur Zuchtkätzin gestorben war. Seine Geschwister waren größtenteils Todgeburten. Die einzige, die überlebt hatte war seine Schwester Himmelblüte. Sie war eine sanfte wie auch gehorsame Kätzin, ähnlich wie es Polarglanz war. Insgeheim mochte Nebelklaue seine Schwester und vielleicht war er neben der weißen Kätzin neben sich so ruhig, weil diese sich vom Charakter her seiner Schwester so sehr ähnelte. Aber auch wenn er Polarglanz mochte, würde er eine zu starke Nähe immer noch nicht dulden. Er war weiterhin ein Einzelgänger und keiner der viele Worte verlor.
Sein Vater lebte noch. Er ist ein Strafmeister und sehr grausam und kalt gegenüber Kätzinnen. Nebelklaues Mutter war die einzige, die sein Herz weich werden ließ. Bekannt ist er unter dem Namen Silberfluch, ehemals Silberzahn. Auch wenn er ein recht schöner Kater ist, sollte man ihm als Kätzin oder als Kater mit niedrigem Rang lieber nicht zu nahe kommen.

"Na dann!" Sie lächelte und wusch ihn vorsichtig weiter.Sie wusste nicht über seine Mutter Bescheid.Sie kannte nur seine Schwester Himmelblüte.Polarglanz erinnerte sich an einen Tag wo sie zusammen jagen waren,da auch seine Schwester ihres Wissens nach den Rang einer Jägerin anstrebte.Sie war äußerst geschickt vorgegangen und sie waren ein gutes Team gewesen.Sie mochte Himmelblüte sehr.Fast so sehr wie Sperling,ein Hauskätzchen mit welchem sie sich heimlich an den Grenzen traf.Sie hatte schon viel mit dem besagten Hauskätzchen erlebt und hatte sie sehr ins Herz geschlossen.Niemand hatte je bemerkt das sie sich manchmal mit Sperling traf und sie dann zusammen etwas unternahmen.Seinen Vater durfte sie auch schon kennen lernen.Ihre Pfote wanderte zu einer Narbe an ihrer Flanke und sie wischte unbewusste dem was sie tat das Fell von der Stele weg.Sie fühlte die Haut.Normalerweise waren alle ihre Narben unter dem Pelz versteckt und sie musste den Pelz beiseite wischen um sie freizulegen.Sie hatte aber erstaunlich wenige Narben wenn man bedachte was sie alles angestellt hatte.Sie legte sich so,da ihr Bauch an der Seite des Katers lag und putzte ihn weiter.Sein Fell war weich und sie lächelte ein wenig.

Zu seiner Schwester hatte Nebelklaue nur recht wenig Kontakt, weswegen er nicht wusste, was sie trieb. Das einzige was ihm in zu Ohren gekommen war, war dass sie Jägerin werden wollte. Wegen den Gedanken die nun an seine Schwester aufkamen konnte man in seinem Blick kurz etwas Saftes oder freundliches erkennen auch seine Ohren hörten kurz auf in alle Richtungen zu zucken, was verriet, dass er sich für kurze zeit fast gänzlich entspannt hatte. Dies war aber schnell wieder vorbei als er bemerkte, dass dieses Verhalten von ihm Aufmerksamkeit erregen würde.
Die kühle Zunge von Polarglanz fühlte sich angenehm auf seiner Haut an und es half ihm sich etwas zu entspannen. Es ging so weit, dass er sich wieder hinlegte und abermals die Augen wieder schloss. Während er weiter recht entspannt dalag lief eine junge Kätzin mit einer noch recht frischen Narbe an ihrer Schnauze vorbei. Ein Knurren, welches an uns Gerichtet war war von ihr zu hören, als sie an uns vorbei lief, was mich dazu brachte meine Augen zu öffnen und nun nicht mehr so entspannt da zu liegen.
Es war eine Kätzin, die es gewagt hatte meiner Narbe aus Neugierde, auch nach meiner Mahnung, zu Nahe zu kommen.

Die weiße Kätzin fauchte auf und erhob sich.Anknurren lassen würde sie sich nicht.Vorallem nicht wenn die Kätzin vor ihr ihr verdankte nur eine Narbe davon getragen zu haben.In ihren Augen loderte kaltes Feuer und sie erhob sich.Jegliche Gelassenheit ihrerseits war verschwunden und sie zischte den Namen der Kätzin.Nadelpelz war ihr Name und sie drehte sich um. "Entschuldige dich.Bei ihm und bei mir." Sagte sie gefährlich leise und bleckte die Zähne.Schon öfters war diese Kätzin negativ aufgefallen und hatte andere Kätzinnen gehänselt und mehrere Kater beleidigt.Sie hatte die Schnauze voll von den Launen der Kätzin.Als Nadelpelz nun abfällig schnaubte war es zu viel für die Kätzin und sie ging auf die andere Zuchtkätzin los.Sie kreischte vor Wut auf und grub die Krallen in das Fell von Nadelpelz.Sie drückte sie zu Boden und biss ihr erbarmungslos in den Nacken.Irgendwann wimmerte sie um Gnade und nun wurde Polarglanz von ihrem Rausch befreit.Sie ließ die Kätzin los,welche mit eingeklemmtem Schweif winselnd in den Zuchtkätzinnen Bau rannte.Vor Wut schnauben kehrte sie zurück und nun wurde ihr erst bewusst das jeder zugeschaut hatte.

Auch Nebelklaue wäre auf Nadelpelz losgegangen hätte Polar das nicht schon für ihn erledigt. //Wie kann sie es nur wagen// Waren die Gedanken von ihm, doch er blieb dennoch ruhig. Die Ruhe trotz der unschönen Situation war sein Markenzeichen, denn nur weniges konnte ihn aus der Fassung bringen und richtig wütend werden lassen. Mit eiskaltem Blick schaute er die Kätzin an, während diese von der vor kurzem noch so netten Kätzin zu Boden gedrückt wurde. Beim Kampf konnte man an der Kätzin die Zahlreichen anderen Narben dieser Kätzin erkennen einige am Hals und am Bauch waren von Nebelklaue.
Währe es nach Nebelklaue gegangen hätte er die Kätzin noch nach ihrem Flehen um Gnade weiter mit seinen Krallen bearbeitet, doch es genügte wenn einer dieser ungehorsamen zeigte was Sache war.
"Sie war es, die als eine der ersten wagte mir zu Nahe zu kommen" sagte er nun, wieder einmal konnte man das tiefe bedrohliche Knurren in seiner Stimme hören.

"Sie ist eine schlimme Katze!" Fauchte sie gereizt und leckte sich energisch das Blut von den Krallen und pulte den Pelz zwischen ihren Krallen hervor. "Bist ja auch ein hübscher Kater!" Miaute sie immer noch aufgebracht "Obwohl sie wohl besser gefragt hätte bevor sie dich angefasst hat." Sie knurrte und beendete ihre Fellpflege nachdem alles Blut entfernt war.Nun glänzte ihr Pelz wieder seidig weich und sie kuschelte sich ein wenig an ihn.Sie wusste absolut nicht ob das für ihn in Ordnung war und sie zuckte verunsichert mit einem Ohr.Sie beruhigte sich dadurch das er sie das wahrscheinlich merken lassen würde. "Du darfst dich wenigstens wehren.Ich nicht.Meine Jungkätzinnen Zeit war alles andere als angenehm." Sie schaute ihn von der Seite an.Er war tatsächlich noch größer als sie ihn eingeschätzt hatte und seine Muskeln ließen auf einen zähen Gegener im Kampf schließen.Logisch all den Erzählungen die sie gehört hatte nach.

Seine Ohren zuckten leicht als er hörte, wie sie ihn hübsch nannte, doch wie auch ihre erste Aussage ließ er dies unkommentiert. "Sie hat nicht gefragt" sagte er nur stumpf wie auch monoton zu den nächsten Worten von Polarglanz. Dies war das, was ihn am meisten aufregte. Manche Kätzinnen dachten einfach sie dürften mit den Katern tun und lassen was sie wollten, doch in dieser Welt lebten sie nun leider nicht.
Während er sich nun innerlich etwas über diese ungehorsame Kätzin aufregte kuschelte sich Polarglanz an ihn was seine Ohren etwas zum Zucken brachte. Würde er die Gesellschaft dieser Kätzin nicht mögen hätte er ihr schon längst seine Krallen übers Gesicht gezogen doch nun Rückte er nur schweigend etwas von ihr weg. Beide trennte nun zwar immer noch nur wenige Zentimeter aber ihre Pelze berührten sich nicht mehr. Dies war Nebelklaue jetzt nämlich doch etwas zu viel nähe.
Als die schöne weiße Kätzin nun die nächsten Worte aussprach, musste Nebelklaue etwas überlegen. Er war nie derjenige gewesen mit dem man sich über solche Dinge unterhalten konnte. Weswegen er seinen Mund etwas verzog und nur ein leicht verklemmtes "Kann ich mir vorstellen" heraus brachte um nicht ganz unhöflich zu wirken. Das Angespannte hinter seinen Worten war dem geschuldet, dass sein Kopf sich mit allem gegen diese Worte wehrte.

Nun rollte sie sich auf den Rücken,da er ja von ihr weggerutscht war.Sie hatte nun genug Platz um sich auszubreiten und genau das tat sie auch "Naja sie hat wohl aus ihren Fehlern gelernt.Sie hatte genug Narben an ihrem Körper um darauf zu schließen das sie schon öfters hart rangenommen wurde.Es geschieht ihr Recht.Sie ist einfach eine widerliche Katze die am besten zu den Sklaven gesteckt werden sollte.Da wo sie hingehört." Als der muskulöse Kater seine Antwort miaute zuckte sie unwirsch mit dem Schweif "Du must nicht aus Höflichkeit eine Antwort geben.Das bringt uns beide nicht weiter." Sie zwinkerte ihm zu und rollte sich zurück auf den Bauch.Nachdenklich musterte sie ihn "Du hast bestimmt von meinem Wandel mitgekommen.Also ich meine von einer Rebellin zu einer beliebten gehorsamen Kätzin mit eigentlich dem höchsten Rang den man als Kätzin bekommen kann.Wie stark findest du habe ich mich verändert und findest du das gut oder nicht?" Sie hatte schon ziemlich oft über diese Fragen nachgedacht und wollte nun endlich Antworten.Hoffnungsvoll schaute sie ihn an. "Ich weiß ja noch nicht mal ob du überhaupt mit mr reden willst.Vorallem über solche Themen aber wenn du reden willst kannst du gerne etwas vorschlagen und wir reden darüber.Es ist nur so das mich diese Fragen schon seit einiger Zeit quälen und ich keine Ruhe finde." Ihre Augen schimmerten immer noch blau und sie schienen in irgend einer Weise zu glänzen.

Zu deiner verhassten Meinung an der Kätzin von eben nickte Nebelklaue nun. Er stimmte ihr zu, so eine Kätzin gehörte einfach zu den Sklaven. Sie war ungehorsam, frech, beleidigte Kater und höher rangige Kätzinnen sowas gehörte einfach nicht zu den Zuchtkätzinnen. Während deiner nächsten Aussagen schwieg Nebelklaue nun und schaute Polarglanz nur an. Das sie sich nun ausbreitete und so noch etwas mehr weg rutschte machte Nebelklaue nichts aus.
Als er gerade entspannt seine Augen schließen wollte redete Polarglanz gerade weiter, was ihn dazu verleitete seine Aufmerksamkeit auf sie zu richten. Nachdem die Kätzin ihre Frage und die Aussage nach dieser beendet hatte schwieg Nebelklaue noch eine Weile. Er war ganz und gar nicht der Typ auf solche Fragen zu antworten, doch er verfluchte sich selbst als ihm der Gedanke kam doch zu antworten. "Verlier kein Wort über diese Konversation" waren nun seine Worte. Er wollte nicht, dass Andere Kätzinnen erfuhren, dass man ihn nur mit etwas mehr Nähe als sonst weich klopfen konnte. Erst nach noch einer Weile fing er nun an seine Antwort zu geben. "Im Anbetracht der Dinge, die in deiner rebellischen Phase passiert ist finde ich schon das du dich ziemlich verändert hast. Sowas sehe ich selten in Kätzinnen. Die meisten ungehorsamen landen bei den Sklaven oder ähnlich niedrigen Rängen. Deine Entwicklung ist natürlich sehr gut, der Clan kann keine rebellischen Kätzinnen die sich gegen alles und jeden wehren gebrauchen" war nun seine Antwort auf ihre frage. Er blieb weiterhin ziemlich Sachlich, doch diese Antwort an sich war schon mehr als man von ihm erwartet hatte. Zudem war das knurren im Hintergrund seiner Stimme fast gänzlich verschwunden, nur ein leichtes grolle im Hintergrund wie auch die Monotonie verblieb.

"Es würde mir absolut keinen Vorteil verschaffen auch nur irgendwem von diesem Gespräch zu berichten.Du kannst mir vertrauen.Es liegt nicht in meiner Natur Dinge die mir anvertraut wurden einfach so weiterzugeben um sie zu meinem Nutzen zu verwenden.Sowas nennt man Verrat und Verräter sind Abschaum und nicht mehr wert als Sklaven" Sie lauschte gebannt seinen Worten und spürte in ihrem inneren das er Recht hatte.Außerdem konnte sie mit ihrem jetzigen Rang viel mehr erreichen und hatte in viel besseres Leben.Sie durfte ab und zu kleine Entscheidungen treffen und durfte sich dann wann sie wollte etwas zu fressen nehmen.Hätte Polarglanz einen anderen Weg eingeschlagen hätte es mit ihr böse enden können.Sie war nun erleichtert endlich eine Antwort zu haben und fühlte sich prompt selbstsicherer und wohler als vorher.Sie schaute den Kater respektvoll an und neigte den Kopf respektvoll "Ich danke dir." Sie überlegte kurz und fuhr dann nach kurzem zögern fort "Eigentlich bist du ja ganz nett.Alle die was anderes sagen sind dumm.Ich muss zugeben das ich anfangs absolut keine Lust hatte dir Gesellschaft zu leisten bin nun aber froh das ich es dennoch getan habe.Du scheinst mir um einiges vernünftiger zu sein als andere Kater." Sie legte den Kopf schief und ihre Schnauze kräuselte sich zu einem zaghaften Lächeln und in ihrer Kehle rumpelte ein leises und sachtes schnurren.